Antwort:

Nein, die Mutter des Ehemanns hat keine Rechte über die Ehefrau; es gehört jedoch zu Freundlichkeit und Wohltätigkeit, und dies trägt dazu bei, die Zuneigung des Ehemanns zu seiner Frau zu fördern. Daher sollte sie ihre Interessen berücksichtigen oder ihr bei kleinen Dingen helfen, und wenn sie morgens aufwacht, sagt sie: "Möge Allah dir einen guten Morgen geben, oh Soundso", sei es "Oh Mutter von Soundso" oder "Oh meine Tante", es macht keinen Unterschied, und das ist gut.

Dass es eine Pflicht ist, trifft jedoch nicht zu; denn der anständige Umgang findet zwischen Ehemann und Ehefrau statt.

Und Friede sei mit euch und die Barmherzigkeit Allahs und seine Segnungen.

Die Gelehrten des Ständigen Komitees sagten:

Es gibt nichts im Islam, das anzeigt, dass die Ehefrau verpflichtet wäre, ihrer Schwiegermutter zu helfen, es sei denn innerhalb der Schranken der guten Behandlung und so viel, wie sie in der Lage ist zu tun, aus Freundlichkeit gegenüber ihrem Ehemann und aus Respekt ihren Pflichten gegenüber ihm.

Antwort:

Was deine Dienste bei der Pflege des Vaters deines Ehemannes betrifft, so solltest du dafür gedankt werden, da dies zu al-Ihsaan (gute Taten ausführen) gegenüber diesem älteren Mann und auch zu al-Ihsaan gegenüber deinem Ehemann gehört. Du kannst ihn baden, außer seine Privatbereiche zu waschen. Was die Privatbereiche angeht, wenn er sich selbst waschen kann, sollte er das tun. Es ist dir nicht erlaubt, ihn zu waschen, aber wenn er es nicht kann, dann ist es nicht schädlich, wenn du ihn wäschst, unter der Bedingung, dass du Handschuhe trägst, so dass du seine eigentlichen privaten Bereiche nicht berührst, genauso wie du deinen Blick senken und seine Privatteile nicht anschauen solltest. Dies liegt daran, dass es dir nicht erlaubt ist, die Privatbereiche irgendeines Erwachsenen außer deines Ehemannes anzusehen, und dasselbe gilt auch für ihn.

Antwort:

Wenn der Fall genau so ist, wie du ihn in der Frage beschrieben hast, musst du zunächst deiner Frau raten, Liebe und Freundlichkeit gegenüber deiner Mutter zu zeigen, zu versuchen, ihr zu gefallen und sie zu bedienen, und die Übertretungen deiner Mutter mit Geduld zu ertragen. Du musst deiner Frau sagen, dass du zufriedener mit ihr bist und sie mehr liebst, wenn sie diese Dinge tut.

Dann musst du Vermittler entsenden, um deiner Mutter dasselbe zu raten. Solche Vermittler müssen deine Mutter daran erinnern, dass sie die Grenzen Allahs einhalten muss, und ihr sagen, dass das, was sie gegen ihre Schwiegertochter tut, Haram ist und sie Allahs Missfallen und Strafe in dieser Welt und im Jenseits aussetzen könnte. Die Vermittler können deiner Mutter sagen, dass deine Frau sie lobt, Gutes über sie erwähnt und ihren Status anerkennt. Sie können ihr sagen, dass das Tadeln deiner Frau wegen ihrer körperlichen Schwäche und ihrer fehlenden Schönheit und das Lächerlichmachen ihrer Mutter und ihres Vaters Haram-Praktiken sind, und wenn sie damit fortfährt, könnte Allah sie in dieser Welt und im Jenseits genauso bestrafen. Sie können ihr auch sagen, dass die Dinge, für die sie sie tadelt, mit der Vorherbestimmung Allahs zusammenhängen, über die sie keine Macht haben zu ändern und dass sie anstelle sie zu verspotten, Allah loben sollte, dass er sie nicht damit geschlagen hat und für die gute Gesundheit und die reichen Segnungen, die Er (Gepriesen sei Er) ihr gewährt. Außerdem muss sie Du'a machen, dass Allah sie heilt.

Zusätzlich kannst du deine Mutter höflich unter vier Augen beraten und den Weg dafür ebnen, indem du ihre Rechte betonst und dein Bestes gibst, um ihr gegenüber pflichtbewusst zu sein und zu versuchen, ihr zu gefallen und sie glücklich zu machen. Vor allem musst du Du'a machen, dass Allah (der Erhabene) Frieden zwischen deiner Mutter und deiner Frau stiftet. Schließlich musst du geduldig sein, die Belohnung von Allah suchen und auf seine Erleichterung warten.

Möge Allah uns Erfolg gewähren! Friede und Segen seien auf unserem Propheten Muhammad, seiner Familie und seinen Gefährten!